Sternenparks – Sehnsuchtsorte für Hobbyastronomen und Sternengucker

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In Deutschland gibt es bislang vier ausgewiesene Sternenparks. Ähnlich dem Konzept der Nationalparke zum Schutz von Tier- und Pflanzenarten sowie Ökosystemen, sind Sternenparks Orte, die sich für den Schutz der natürlichen Dunkelheit durch den maßvollen Einsatz von künstlichem Licht einsetzen.

Deutschlands erster Sternenpark wurde 2014 ernannt, sein Gebiet umfasst den  Naturpark Westhavelland in Brandenburg, sowie die Gemeinde Schollene in Sachsen-Anhalt. Dort finden auch wichtige Freilandarbeiten für das Projekt Tatort Straßenbeleuchtung statt. Stand heute hat die International Dark Sky Association (IDA) drei weitere Sternenparks international anerkannt, den Sternenpark Nationalpark Eifel, den Sternenpark Winklmoos-Alm in den Chiemgauer Alpen sowie den Sternenpark Rhön, mit Fulda als erster Sternenstadt des Landes.

An diesen Orten lässt sich der natürliche Sternenhimmel besonders gut beobachten. Bis zu 6000 Sterne lassen sich entdecken und dazu in Sommer und Herbst das sternendurchsetzte, weiße Band der Milchstraße. Ziel der Sternenparks ist, unter anderem, diesen fantastischen Anblick als ältestes Kulturgut der Menschheit zu erhalten. Darüber hinaus geht es um den Schutz von Pflanzen- und Tierwelt, einen nachhaltigeren Umgang mit Energie, das menschliche Wohlbefinden sowie Information zur Problematik der Lichtverschmutzung.

Packen Sie also warme Kleidung und am besten auch ein Fernglas ein und werfen Sie selbst einen Blick in unendliche Weiten.