Nach einigen Jahren der Forschung abseits großer, internationaler Beachtung, tritt das Thema Lichtverschmutzung in der Wahrnehmung aus dem Schatten ins Scheinwerferlicht. Das weltweit bekannteste Wissenschaftsjournal Science widmet dem Thema eine eigene Ausgabe.
Neben einem Zwergpinguin, vor der hell erleuchteten, nächtlichen Skyline Melbournes prangt in großen Lettern der Titel „Light Pollution“. Damit schafft das bislang eher Fachleuten bekannte Thema sogar auf das Cover des Magazins. Das Heft nähert sich dem Phänomen und Problem der Lichtverschmutzung von verschiedenen Seiten. Nach einer allgemeinen Einführung werden aktuelle Regulationen, Methoden der Erfassung von Lichtverschmutzung, Einflüsse künstlichen Lichts auf die menschliche Gesundheit, Beeinträchtigungen der Hobbyastronomie und auch die Folgen für unsere Ökosysteme beleuchtet.
Möglicherweise liegt in der breiten Öffentlichkeit, die dadurch erreicht wird Potential für zukünftige, interdisziplinäre Zusammenarbeit in dem noch jungen Feld. In jeden Fall ist das Thema so erstmal einem breiteren Publikum bekannt geworden.
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