Wo kann man die Sterne eigentlich noch sehen?

Ein Artikel mit dem Astronomen Harald Bardenhagen http://www.sterne-ohne-grenzen.de/) und dem Lichtverschmutzungsforscher Christopher Kyba (Geoforschungszentrum) zeigt Ihnen / Euch wo man in Deutschland am besten Sterne beobachten kann, was man dazu braucht und wann der richtige Zeitpunkt dazu ist.

Für alle, die sich für Beobachtungen der Himmelslichter interessieren, wird folgender Artikel wärmstens empfohlen: https://www.lenstore.de/vc/mit-blossem-auge/

Leuchtenhersteller gesucht!

Derzeit bereitet das Fachgebiet Lichttechnik der TU-Berlin in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Lichtverschmutzung und Ökophysiologie am IGB eine Ausschreibung für ein neues Straßenbeleuchtungsdesign vor. Die Abstrahlungsgeometrie der Leuchte soll so ausgerichtet sein, dass kein Licht in die Flugbahn von Insekten oder auf nächstgelegene Gewässer und andere Biotope scheint. Dieses insektenfreundliche Leuchtendesign dient dazu, die negativen Auswirkungen durch Strassen- und Promenadenbeleuchtungen auf Biotope zu minimieren und leistet damit einen Beitrag, dem Insektensterben entgegenzuwirken. Die Vorgaben für das Leuchtendesign wurden aus den Ergebnissen interdisziplinärer Studien und internationaler Kooperationen entwickelt.

Durch nachhaltige Beleuchtungslösungen die Vielfalt fördern

Das Projekt Artenschutz durch umweltverträgliche Beleuchtung setzt sich zum Ziel die Umweltbildung im Bereich der heimischen Insektenfauna zu stärken, den Wert der nächtlichen Dunkelheit anzuerkennen und Beleuchtungslösungen zu fördern, die die negativen Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich halten. Die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in das Projekt ist ein besonders großes Anliegen, weil gerade die private Beleuchtung in Gärten und an Hausfassaden mehr und mehr zunimmt. In Anbetracht der Dringlichkeit des Insektensterbens werden im Rahmen des Projektes weiterhin Handlungsempfehlungen an Kommunen, Behörden und Unternehmen herausgegeben werden, um den negativen Auswirkungen durch Beleuchtung im privaten, wie auch im öffentlichen Bereich entgegenzuwirken. 

Das Projekt wird durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit einer Gesamtsumme von 2,37 Millionen Euro aus Mitteln des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert.