Machen Sie mit beim Fotowettbewerb „Lebendige Nacht“

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Die Nacht ist zum Schlafen da? Nicht für alle Lebewesen: Über die Hälfte aller Tiere ist während der Dämmerung oder in der Nacht aktiv. Das Forschungsteam zur Lichtverschmutzung vom IGB, der Verein StadtNatur und das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) laden zum Fotowettbewerb „Lebendige Nacht“ ein, um auf diese faszinierende Vielfalt aufmerksam zu machen und ins Bewusstsein zu rufen, wie wichtig der Schutz von Nachtlandschaften ist. Fotografieren Sie nacht- und dämmerungsaktive Arten, finden Sie künstliche Lichtquellen und gewinnen Sie tolle Preise. Alle Informationen unter www.stadtwildtiere.de. Der Teilnahmezeitraum ist der 1. bis 30. September 2022.

International Dark Sky Week: 22.-30. April 2022

Die International Dark-Sky Association (IDA) hat zum Ziel, Menschen weltweit zu motivieren, während der International Dark Sky Week vom 22. bis 30. April 2022 die Nacht zu entdecken. Diese jährlich stattfindende einwöchige Veranstaltung soll das Bewusstsein für die negativen Auswirkungen der Lichtverschmutzung und die vorhandenen Lösungen schärfen und gleichzeitig die Nacht feiern. Mehr Informationen und wie Sie dazu beitragen können, finden Sie hier.

„Lichtverschmutzung – Wie Tiere unter hellen Nächten leiden“ ein Beitrag in SWR2 WISSEN von Julia Beißwenger

Alchemist HP: Nächtlicher Insektenflug vor Scheinwerfer

In diesem SWR2 WISSEN-Beitrag wird über die oft dramatischen Folgen der Lichtverschmutzung auf verschiedene Tiergruppen wie Fledermäuse, Insekten, Zooplankton, Vögel, Amphibien und Mäuse berichtet. Wissenschaftler*innen wie Christian Voigt (Leibniz-IZW), Stella Berger und Franz Hölker (Leibniz-IGB) berichten aus ihrer Forschung und plädieren für einen verantwortungsvollen Umgang mit künstlicher Beleuchtung.

Hier geht’s zum Beitrag.

…der SWR2 schreibt dazu: „Nicht nur Menschen leiden unter den Folgen der zunehmenden Beleuchtung unserer Nächte. Für Tiere ist Licht oft sogar eine tödliche Gefahr. Milliarden Insekten sterben an Lampen, Vögel fliegen große Umwege, um die Lichtglocke einer Stadt zu meiden, Fledermäuse verlieren die Orientierung und auch in Seen leiden die Fische.

Inzwischen leuchten unsere Städte zum Teil viertausendmal heller als das natürliche Nachtlicht. Da die Lichtverschmutzung die Ökosysteme beeinflusst, fordern Wissenschaftler, mit Licht klüger umzugehen.“

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung. Alles Gute vom gesamten Team des Projektes Tatort Straßenbeleuchtung!

…fast zu spät, aber auch schön zum Nachblättern:

Hier finden Sie einen Weltraum-Adventskalender der Riffreporter.

Hier finden Sie einen schönen und informativen Adventskalender zu Bestäubern von Naturblick, Museum für Naturkunde.